Allgemein JavaScript ansich ist Copyright-behaftet, deswegen heißt der Standard ECMAScript. Dieser Fakt ist nicht unbedingt jedem bekannt, sollte aber immer mal im Hinterkopf gehalten werden, wenn ein neuer Standard der Sprache erscheint. Als Prototypen-Sprache macht Javascript nun schon seit einigen Jahren immer mehr die Rede von sich, sei es als neue Engine im Microsoft Edge-Browser (dort heißt sie Chakra), oder als Nicht-Browser-Implementierung z.B. NodeJS (die Bezeichnung serverseitiges Javascript wäre hier absolut falsch, da NodeJS auch in der Entwicklung auf dem Entwickler-PC eingesetzt wird).
Meine Anfänge mit Javascript Angefangen habe ich noch mit DHTML, was hoffentlich kaum noch einer kennt, da dies nichts anderes war als normales HTML mit Javascript-Funktionalitäten. Einige Zeit später habe ich dann meine Freude an der Library jQuery gefunden, die in der damaligen Zeit des Browserkrieges die Lücken zwischen den einzelnen Engine-Implementationen gefüllt hat, sodass die Workarounds direkt durch die Bibliothek bereits mitgeliefert worden sind.
Man kann einige meiner jQuery-Plugins bei meinen Projekten finden, dies sind aber nur die Skripte, die ich privat entwickelt habe. Beruflich habe ich ebenfalls einige jQuery-Skripte und auch -Plugins entwickelt, die zum Glück so universal und leistungsstark sind, dass ich immer wieder welche davon in neue Projekte mit reinziehen kann (ohne dass etwas kaputt geht, was bei den ganzen Bibliotheken nicht immer der Fall ist).
Neben jQuery gibt es natürlich auch noch viele anderen JavaScript Frameworks und Bibliotheken, und mittlerweile gibt es sogar viele interessante Projekte, die sehr C-like arbeiten und dadurch eine JVM oder eine gesamte Spiele-Engine nach JavaScript verlagern. Gerade durch den aktuell laufenden Browserkrieg zu HTML5 und den damit eingeführten Standards wie WebGL und andere lustige Dinge entwickelt sich der Browser zur Applikationsplattform. Wer jetzt nicht aufspringt, der wird den Zug verpassen und eine ganze Menge an Potential verlieren.
Die gefundene Lösung war anfangs für mich noch neu, doch setze ich sie nun seit ungefähr mehr als einem Jahr ein. Meine Artikel verfasse ich in dem agnostischem Markdown, lasse durch Gulp mir meine Navigation erzeugen anhang der URLs, notiere Metainformationen zu den Artikeln mittels Frontmatter und erzeuge meine SEO-URLs mit Hilfe von Gulp und einem Template für die .htaccess
-Datei.
Das ganze sieht dann im Ausschnitt so aus:
gulp.task("processContent",function() {
prepareAndSortBlogPages();
// render all front-matter stuff
return gulp.src('**/*.md', {cwd:pagesFolder})
.pipe(frontMatter({property: 'page', remove: true}))
.pipe(filterValidEntriesAndReadFrontMatterData())
.pipe(parseWithMarkdown())
.pipe(rename({extname: '.html'}))
.pipe(applyTemplate(typesToIgnoreForContentProcessing))
.pipe(gulp.dest(targetFolder))
;
});
gulp.task("renderAll",
gulp.series(
"cleanAll",
"copyStaticFiles",
"generateDownloadStuff",
"calculateRessourceIntegrity",
"prepareContent",
"processContent"
)
);
Ansonsten ist jegliches Javascript, was durch Frameworks wie Polymer oder AngularJS verstärkt im professionellen Umfeld eingesetzt wird, immer im Klartext und höchstens minifiziert auszuliefern. Es gibt einige Buzzen, die auch einen Uglyfier über den Code jagen, allerdings empfinde ich gerade den einsehbaren Charakter von Javascript (wie auch bei CSS) als eine der Stärken für den professionellen Einsatz, nicht nur kann man dadurch neue Techniken erlernen